Die Begeisterung liess nicht lange auf sich warten: Grosseltern, Verwandte und Freunde waren beeindruckt, und sogar die Schule wollte ein Exemplar für ihre Bibliothek. Schon bald kamen Anfragen von weiteren Familien, Bibliotheken und Leser:innen aus der ganzen Schweiz, die mehr über dieses zweisprachige Buch erfahren wollten. Was als persönliches Geschenk für ihren Sohn begann, entwickelte sich zu etwas Grösserem.
Eine der überraschendsten Einladungen führte die Familie sogar nach Tirana, Albanien. An einer Germanistiktagung präsentierten sie ihr Buch vor grossem Publikum. Am Ende fragte die Professorin die kleine Tochter: „Gefällt dir das Buch mit dem kleinen Hirten?“ Die Antwort kam prompt und klar: „Es ist gut … aber ich hätte lieber ein Märchen mit einer Hirtin.“
Die Eltern sahen sich an – ein Blick, der mehr sagte als tausend Worte. Sie mussten lächeln: Ihre Reise als Autorenfamilie hatte gerade erst begonnen. Mit der Idee der kleinen Hirtin machten sie sich an ein weiteres Buch. Albanisch als Erstsprache sollte dabei erneut im Mittelpunkt stehen.
Was als privates Kinderbuchprojekt begann, ist heute ein professioneller Familienbetrieb.